Glückaufhaus, Essen

Das Glückaufhaus ist ein in den Jahren 1922/1923 in Essen-Rüttenscheid in der Friedrichstraße 1 nach den Plänen des Essener Planungsdezernenten und Architekten Ernst Bode errichtetes und heute denkmalgeschütztes Bürohaus.

Die Fassade in teilweise expressionistischem Stil wird durch Backsteine, welche mit hellem Ruhrsandstein abgesetzt sind, charakterisiert. Im Eingangsbereich in der Rüttenscheider Straße befindet sich die Skulptur eines Hüttenarbeiters, die vom Bildhauer Joseph Essling geschaffen wurde.

Das Glückaufhaus liegt schräg gegenüber dem Folkwang-Museum und wurde bis zum Jahre 1999 vom Gesamtverband des Deutschen Steinkohlenbergbaus genutzt. Die Ruhrkohle AG (RAG) verkaufte das Gebäude 2004 an einen Projektentwickler. In den Jahren 2007 bis 2009 wurde das Gebäude außen überholt und innen von Grund auf erneuert und ergänzt, sodass ab 2009 12.000 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung stehen.

Zum Gesamtkomplex gehört auch das Filmstudio Glückauf, das ebenfalls unter Verwendung alter Einrichtungsteile im Jahre 2009 fertiggestellt und wieder in Benutzung genommen wurde.